Die Inzidenzzahlen steigen wieder – aber sie sind vernünftigerweise nicht mehr das alleinige Maß aller Dinge. Wie längst von uns gefordert, müssen auch die Hospitalisierungsrate und die Belegung der Intensivbetten in den Krankenhäusern als Indikatoren herangezogen werden. Denn unterm Strich entscheiden diese Kriterien über unsere Arbeitsplätze. Die ersten Bundesländer ändern anerkennenswerterweise schon in dieser Woche ihre Politik, allen voran Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen. Sie entscheiden so vor dem Hintergrund der stetig – wenn auch zu langsam – steigenden Impfrate. Die Herdenimmunität bis Ende September zu erreichen ist möglich – erst recht bis Ende November.
Dann beginnen unsere Weihnachtsmärkte und – Stand heute – halten die Veranstalter fast überall an den Planungen fest.
Denn nicht nur wir, auch die Städte und Kommunen, der Einzelhandel und der Tourismus wollen und brauchen unsere Weihnachtsmärkte. Doch es wird in den Verwaltungen, Gremien und den Medien Zweifler geben, Diskussionen und der Ruf nach viel zu frühen Absagen können folgen. Wir bitten Sie, mit folgenden Argumenten die zukünftigen Diskussionen vor Ort zu befeuern:
Wir Schausteller Deutschlands wehren uns gegen frühzeitige Absagen von Weihnachtsmärkten!
Die Regierungen der Bundesländer passen ihre jeweiligen Corona-Verordnungen im vierwöchigen Rhythmus der jeweils aktuellen Situation an.
Den 3.000 Weihnachtsmärkten darf nicht schon Monate zuvor ein übereiltes Aus drohen!